Zu mir, Heidi


Zu mir. 


Ich starte heute diesen Blog. Es ist eine neue und ungewohnte Erfahrung für mich. Warum tue ich das, frage ich mich. Fragt es in mir. Sollte ich meine Gedanken und Gefühle nicht lieber bei mir behalten? Ist das nicht doch sicherer, als sie hier zu teilen in einen mir unbekannten Raum. Wird irgendjemand meine Zeilen lesen? Und wer wird dieser Jemand sein?


Es gibt ein Thema, das mich sehr bewegt. Dieses Thema lautet: Liebe. Liebe zu erfahren, Liebe zu erschaffen, Liebe zu sein. Wie geht das? 


Einmal auf den Geschmack gekommen möchte ich sie, die Liebe, nicht mehr missen. In keiner einzigen Sekunde meines Lebens. Und ich bin der festen Überzeugung, dass dies möglich ist. Es wird eine Zeit geben, da jede Zelle und jedes Gen meines Körpers wirklich verstehen, dass die Liebe unabhängig ist und unendlich in Raum und Zeit. Und möglicherweise wird es mir zu jener Zeit schwer fallen, mich zu erinnern, was Zweifel und Angst einst bedeuteten. 


Das Thema Partnerschaft und Partnerwahl scheint in diesem Zusammenhang ein besonders geeignetes Lernfeld für meine Seele zu sein. Es bewegt mich. Hier kann ich konkrete und irdische Erfahrungen sammeln, verstehen und wachsen. 

Es ist ein für mich gutes Feld, um zu erkennen, dass es absolut keinen anderen Menschen oder äußere Umstände braucht, um in der Liebe zu sein und sie zu leben. Wie wäre sie dann noch unabhängig, bedingungslos? 


Warum starte ich also heute diesen Blog? 


Der Weg hin zur Erkenntnis ist in meinem Verständnis vor allem auch ein Weg der Wahrhaftigkeit. Traue ich mich, wirklich hinzuschauen? Traue ich mich, auch die dunklen Seiten in mir zu beleuchten und anzunehmen? Habe ich den Mut, authentisch zu sein und mein Inneres, all das was in mir ist und mich ausmacht, auch zu leben und zu kommunizieren? Genau hierfür möchte ich diese Plattform gerne nutzen. Um zu sein, wie ich bin. Um auszudrücken, wer ich bin.


Vielleicht gibt es irgendwo da draußen einen einzigen Menschen, dem es ähnlich geht wie mir. Vielleicht kann ich diesen Menschen berühren mit meinen Texten oder inspirieren. Und vielleicht meldet sich dieser Mensch eines Tages bei mir zurück und berührt so auch mich. Und schon kreieren wir so gemeinsam ein klein wenig mehr Liebe in dieser Welt.

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